ReiseTIPPS

​Gut informiert ist halb gewonnen! 
Auf dieser Seite finden Sie einige nützliche Informationen zur Reiseplanung. 

​Haben Sie weitere Fragen? Kein Problem! 
Wir stehen Ihnen zu diesen und weiteren Themen jederzeit gern Frage und Antwort.

​Reiseplanung

​Eine Reise zu planen sollte ein positives Erlebnis sein und Spaß machen. Bei der Vielzahl an Informationsquellen, die heutzutage zur Verfügung stehen, kann eine Reiseplanung schnell zu einer stressigen Aufgabe werden. Unsere allgemeinen Reisehinweise decken einige wichtige Themen zur Reiseplanung ab. Das beste Kartenmaterial für das südliche Afrika sowie weiterführende Literatur sind zudem bei Tracks4Africa unter folgendem Link erhältlich: https://tracks4africa.de/shop.html

Viele Informationen, Insider Tipps und Ratschläge erhalten Sie zudem während der persönlichen Reiseplanung mit uns.  Fragen Sie uns – dafür sind wir da. Und nun viel Spass beim Lesen....

​Gesundheit und Medikamente

​Bitte ergreifen Sie sorgfältige Vorsichtsmaßnahmen, um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden auf Reisen zu gewährleisten. Sollten Sie Medikamente einnehmen, konsultieren Sie vor Reiseantritt Ihren Arzt, damit Sie mit verschreibungspflichtigen Medikamenten für die Dauer Ihrer Reise ausreichend versorgt sind.

​​Sonnenbrand

​Sonnenbrände sind häufig anzutreffen bei Reisenden in Afrika. Schützen Sie sich ausreichend durch Tragen einer Kopfbedeckung sowie der Verwendung von Sonnencreme mit hohem UV Schutz. Im Falle von Sonnenbrand trinken Sie viel Wasser und tragen Sie eine After-Sun Lotion auf. Sollte Sie einen Sonnenstich erleiden und unter Erbrechen und/oder Fieber leiden, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Sonnenbrand kann auch während der Winterzeit auftreten, da trotz des relativ kühlen Wetters die Strahlung der Sonne noch immer stark ist.

​​Hydration

​Achten Sie darauf, neben den sonstigen Getränken wie Tee, Kaffee, Erfrischungsgetränken und alkoholischen Getränken ebenfalls täglich 2 - 3 Liter Wasser zu sich zu nehmen.

​Schlangen- und Skorpionbisse

​In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden inklusive Todesfolge bewirken kann. Dennoch sind Schlangenbisse äußerst selten und in der Regel das Ergebnis eines unbeabsichtigten Fehverhaltens des Menschen! Der Mensch steht nicht auf dem Speiseplan der Giftschlangen. Halten Sie trotzdem Ihre Augen immer offen und schauen Sie, wo Sie Ihren nächsten Schritt hinsetzen. Tragen Sie möglichst geschlossenes Schuhwerk. Viele Schlangen sind nachtaktiv, daher nachts möglichst nicht im Freien umherlaufen. Nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine, Zweige und ähnlich unübersichtliches Material greifen. Auch gibt es einige recht giftige Spinnen- und Skorpionarten. Also Vorsicht, wohin man greift, wohin man tritt und wohin man sich setzt oder legt! Vor Benutzung von Bettdecken und -laken, Kleidungsstücken, Schuhwerk, Kopfbedeckungen evtl. vorhandene giftige "Untermieter" durch sorgfältiges Ausschütteln entfernen.  Im Falle einer Begegnung mit einer Schlange reagieren Sie nicht mit hektischen Bewegungen. Schlangen haben eine Sehschwäche und verschwinden in der Regel, wenn sie sich nicht bedroht fühlen. Im Falle eines Schlangen- oder Skorpionbisses, bleiben Sie ruhig, versuchen Sie sich das Aussehen des Tieres zu merken und suchen Sie umgehend qualifizierte Erste Hilfe sowie medizinische Behandlung auf.

​Malaria

​In verschiedenen Landesteilen Namibias besteht ein Malariarisiko. Betroffen sind die Regionen im Norden des Landes. Ab dem Etosha National Park gilt ein geringes Malariarisiko, in den Regionen weiter nördlich wie dem Caprivi Streifen herrscht ein erhöhtes Risiko, besonders während und nach der Regenzeit (November – Juli). Botswana und die Region rund um die Vic Falls zählen ebenfalls dazu. Die Städte, Küste und Südnamibia gelten hingegen als malariafrei. Überwiegende Malariaart ist Malaria Tropica. Die Symptome der Malaria sind hohes, wiederkehrendes bis periodisches Fieber, Schüttelfrost, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und Krämpfe.

Die häufig gestellte Frage nach einer Malaria Prophylaxe (Malarone) klären Sie bitte im Rahmen eines Beratungsgesprächs mit Ihrem Hausarzt. Unter Berücksichtigung möglicher Arzneimittelnebenwirkungen und der persönlichen Gesundheitssituation (Vorerkrankungen, Immunstatus, etc), sollte in einer gründlichen Abwägung des Risikos und Nutzens die Frage nach einer Malariaprophylaxe nur mit ärztlicher Hilfe festgelegt werden. Anstelle einer Malaria Prophylaxe kann es auch unter Umständen ausreichen, ein Medikament für den Notfall dabei zu haben. Diese Stand-by-Medikamente können im Falle einer Erkrankung bei der Unterstützung des körpereigenen Immunsystems beitragen. Zum Schutz vor Mückenstichen empfehlen wir grundsätzlich die üblichen Vorkehrungen wie langärmelige Kleidung, Anti-Moskito Sprays, Moskitonetze für mückenfreie Schlafräume sowie die Verwendung wenig duftender Seifen und Deos und der Verzicht von Parfum. Anopheles-Mücken, die die Malaria-Erreger übertragen, stechen in der Regel nur in der Dämmerung und nachts.

Unabhängig davon, ob eine Malaria Prophylaxe, eine Stand-by-Therapie oder keine der beiden Optionen gewählt wurde, muss bei jedem unklaren Fieber im Reiseland und auch lange Zeit nach der Rückkehr in das Heimatland umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Mittels eines geeigneten Bluttests kann der Malariaverdacht schnellstmöglich bestätigt oder ausgeschlossen werden. Unterlässt man eine Behandlung der Malaria Tropica kann dies tödlich sein.

Gin Tonic Drinks gegen Malaria?
  Bis heute hält sich die Legende, dass das regelmäßige Trinken von Gin Tonic vor Malaria schütze. Grund dafür ist der bittere Aromastoff Chinin, der für Tonicwasser und Bitter Lemon verwendet wird. Leider ist die Chininkonzentration in einem  Gin Tonic Drink viel zu gering. Auch wenn Gin Tonic somit leider nichts gegen Malaria ausrichten kann, lassen Sie sich auf keinen Fall ein Gin Tonic während Ihres Urlaubes entgehen! Von uns gibt es den Daumen hoch für Gin Tonic, auch ohne Malariaschutz.

​Weitere Impfungen

​Im Interesse Ihrer Gesundheit lassen Sie sich vor Ihrer Reise zu weiteren Risiken ärztlich beraten! Allgemeine Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus, Tollwut (Haus- und Wildtiere), Tuberkulose Diphtherie, Tetanus und Polio sind unter Umständen empfehlenswert. Es sind keine Impfungen zur Einreise vorgeschrieben.  

​Durchfallerkrankungen

​Durchfallerkrankungen kommen vor, insbesondere auf Safaris mit eingeschränkten hygienischen Bedingungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden. Man sollte ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z.B. Flaschenwasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser benutzen.

​HIV/AIDS

​HIV/AIDS ist im südlichen Afrika eine häufige Erkrankung.  Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch und Blutkontakt besteht grundsätzlich ein hohes Übertragungsrisiko.

​Kriminalität

​Kriminalität kann in Namibia ebenso ein Thema sein wie in den umliegenden Reiseländern. Um Gefahren zu vermeiden und sicher zu reisen, möchten wir Ihnen folgende Sicherheitshinweise geben:

  • ​Geben Sie keinen Anreiz zum Diebstahl. Schliessen Sie Ihre Wertsachen und Reisedokumente im Tresor Ihrer Unterkunft ein, lassen Sie keine Wertsachen sichtbar im Fahrzeug liegen und tragen Sie möglichst wenig Bargeld und Wertgegenstände mit sich herum. 
  • Nehmen Sie nur Taxidienste in Anspruch, die Ihnen empfohlen werden. Steigen Sie nicht einfach in eines der herumfahrenden Taxis ein. 
  • Vermeiden Sie auf eigene Faust die Townships (Armenviertel) zu besuchen. 
  • Spaziergänge sollten möglichst ohne Wertsachen und nicht in der Dunkelheit unternommen werden. In den Städten ereignen sich Raubüberfälle oft an Sonn- und Feiertagen, wenn die Straßen menschenleer sind. 
  • Sollte sich ein Unfall ereignet haben oder verdächtigte Leute am Strassenrand um Hilfe bei einer Fahrzeugpanne fragen, bleiben Sie nicht stehen, sondern fahren Sie lieber zum nächsten Ort, um dort Hilfe zu holen. 
  • Lassen Sie die übliche Vorsicht walten beim Bezahlen oder Geldabheben mit Ihrer Bankkarte. Geben Sie Ihre Kreditkarte nur unter Aufsicht aus den Händen!

​Lassen Sie immer Vorsicht, Gespür und gesunden Menschenverstand walten. Dann ist das südliche Afrika eine sichere Reisedestination und nicht gefährlicher als vielerorts in Europa!

​Vorsicht Wilde Tiere!

​Zweifellos zählt die hautnahe Begegnung mit der faszinierenden Tierwelt Afrikas zu den absoluten Highlights eines jeden Urlaubs! Wer in der Wildnis unterwegs ist sollte einige Grundregeln beachten:

  • ​Halten Sie respektvollen Abstand. 
  • Füttern Sie nie Tiere. Es handelt sich um wilde Tiere, nicht um Haustiere!
  • Verlassen Sie in den National Parks nur an gekennzeichneten Plätzen das Auto. Wildtiere sind gut getarnt.
  • Schneiden Sie Wildtieren niemals den Weg ab. 
  • Verhalten Sie sich in der Gegenwart von Wildtieren ruhig und vermeiden Sie hektische Bewegungen. 
  • Setzen Sie beim Fotografieren nicht unbedingt ein Blitzlicht ein. 
  • Treten Sie grundsätzlich in der Wildnis fest auf und laufen Sie nicht barfuß durch den Busch. Die Bodenvibration vermeidet, dass Sie Schlangen versehentlich aufschrecken und zu einem Angriff provozieren. 
  • Felsspalten oder Erdlöcher sind beliebte Verstecke für Schlangen und Skorpione. Stecken Sie Ihre Hand nicht einfach irgendwo hinein! Unter jedem Stein kann eine Überraschung auf Sie warten. Sollten Sie trotzdem von einer Schlange gebissen werden, bewahren Sie Ruhe. 
  • Vermeiden Sie in nach Einbruch der Dunkelheit das Zurücklegen größerer Strecken, egal ob zu Fuß oder im Fahrzeug. Nachts erwacht der afrikanische Busch zum Leben!

​Vergessen Sie niemals: Sie sind der Gast im Lebensraum der Wildtiere – nicht umgekehrt!

​Reisezeit & Klima

... Namibia

Das Klima in Namibia ist überwiegend trocken mit einer relativ geringen Luftfeuchtigkeit und somit im Allgemeinen sehr gut verträglich. Wenngleich man Namibia ganzjährig bereisen kann, gelten die Monate April bis Oktober als die beste Reisezeit. Da die Jahreszeiten auf der Südhalbkugel vertauscht sind, fallen diese Monate in den namibischen Winter. Kennzeichnend für die Winterzeit sind angenehmen Temperaturen tagsüber, empfindlich kalte Nächte (teilweise Nachtfröste) sowie geringe Niederschläge. Wegen der Trockenheit und weniger üppigen Vegetation empfehlen sich die Wintermonate besonders gut für Tierbeobachtungen, da die Tiere sich dann an den wenigen Wasserlöchern sammeln und gut zu beobachten sind. Mit Niederschlägen in Form von Gewittergüssen ist ausschließlich in den namibischen Sommermonaten (November bis März) zu rechnen. In der Regenzeit können sich die trockenen Flussläufe („Riviere“) für kurze Zeit in reißende Ströme verwandeln und das ausgedörrte Land beginnt innerhalb von wenigen Tagen grün zu werden. In den Sommermonaten wird es heiß in Namibia! Temperaturen klettern nicht selten über 40 Grad. Namibier reisen dann gern zu den kühlen Küstenorten, besonders nach Swakopmund. Hier muss zwar mit häufigem Seenebel gerechnet werden, der löst sich aber meist um die Mittagszeit auf.

Namibia ist kein klassisches Land für einen Badeurlaub am Meer. Aufgrund des kalten Benguela-Stroms ist das Wasser die meiste Zeit des Jahres zu kalt zum Baden und auch die Temperaturen an der Küste laden besonders in den namibischen Wintermonaten nicht zu einem Badevergnügen ein. 

... Botswana

Jede Saison hat in jeder Region Botswanas ihren eigenen Reiz. Die Temperaturen sinken ganzjährig kaum unter 20 Grad. Winter in Botswana dauert von Mai bis November und verspricht trockenes Wetter, blauen Himmel und angenehme Tagestemperaturen von 20 bis 25 Grad. Nachts kann die Temperatur allerdings bis zum Nullpunkt absinken.

Die trockensten Monate sind September bis November. Die Vegetation geht in dieser Zeit auf ein Minimum zurück, die Farben sind bräunlich-gräulich, ausgetrocknete Böden, niedrige vertrocknete Vegetation und verdorrte Bäume prägen die Landschaft. Diese Jahreszeit verspricht für Reisende im Okavango Delta und dem Chobe National Park besonders gute Beobachtungsmöglichkeiten, weil durch die verdorrte Vegetation und das niedrige Gras die Sicht sehr gut ist. Die Tiere versammeln sich um die wenigen verbliebenen Wasserstellen und sind auch in der Nähe der Camps sehr gut zu sehen. Die Kalahari zeigt insbesondere um diese Zeit ihren Wüstencharakter, die Luft flimmert, heißer Wüstenwind wirbelt Staub auf, die Böden haben Trockenrisse, die Landschaft wirkt unwirtlich, abweisend und bietet echte Wüstenatmosphäre.

Im Dezember setzt die sommerliche Regenzeit ein. Diese Vegetationsperiode, in der sich das Landschaftsbild komplett ändert, dauert bis März an. In dieser Zeit ist Botswana landschaftlich sehr reizvoll. Heiße Tagestemperaturen von 30 bis 35 Grad, Gewitter, häufige kurze Schauer sind typisch für diese Jahreszeit. Die Vegetation ist im Delta und entlang des Linyanti und im Chobe üppig, hohe Gräser und blühende Pflanzen herrschen vor. Hier sind die Niederschläge am stärksten, die Wasserstände sehr hoch. Zahlreiche Orte im Delta sind nicht mehr über Straßen, sondern nur noch per Boot oder Kleinflugzeug erreichbar. In dieser Zeit üppigster Vegetation kommen besonders Vogelliebhaber und Angler auf ihre Kosten. Auch in der Kalahari verwandelt sich die Landschaft durch den Regen in eine Blütenoase. Die Pfannen füllen sich mit Wasser und bieten Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Das Spektakel der Flamingos ist zu dieser Jahreszeit in der Kalahari ein einmaliges Erlebnis. Aber auch die Herdentiere und ihre Jäger halten sich in großen Mengen rund um die Pfannen und Flusstäler auf und sind in der Weite der Landschaft vor fantastischer Kulisse hervorragend zu beobachten. 

... Zambia

Es lassen sich in Sambia drei Jahreszeiten unterscheiden:

Von Mai bis August dauert die kühle Trockenzeit mit angenehmen Tagestemperaturen. Nachts sinkt die Durchschnittstemperatur auf etwa 6 °C ab.

Mit Beginn des Septembers steigen die Temperaturen dann sprunghaft an und durchbrechen in der Mittagszeit nicht selten die 40 Grad Marke. Diese heiße Trockenzeit dauert von Anfang September bis etwa Mitte November, anschließend kündigt die erhöhte Luftfeuchtigkeit gegen Ende November die eintretende Regenzeit ein. 

Die heiße und schwüle Regenzeit dauert im Süden von Dezember bis April, im Norden von Oktober bis April. Vor allem in den Regionen am Luangwa und entlang des Sambesi wird es sehr heiß. Tagsüber wechseln sich heftige Gewitter und tropische Stürme, die Verwüstungen anrichten können, mit sonnigen Phasen ab.

Im nördlichen Teil des Landes, der näher am Äquator liegt, fallen jährlich etwa 1.500 mm Niederschlag. Im Süden sind es nur 600 - 850 mm Jahresniederschlag.Die Trockenzeiten, vor allem die Monate August bis Oktober, eignen sich am besten für ausgezeichnete Tierbeobachtungen. Von November bis April herrscht eine vergleichsweise sehr lange Regenzeit. Viele Gegenden sind dann nur schwer zugänglich, aus diesem Grund sind während der Regenzeit viele Camps und Lodges geschlossen. Dennoch kann auch während der Regenzeit nach Sambia gereist werden, vor allem Vogelliebhaber kommen dann auf ihre vollen Kosten. 

...Victoria Fälle

Die Viktoria Fälle sind ein fantastisches Reiseziel für das ganze Jahr. Ihre Lage im nördlichen Teil Südafrikas bedeutet, dass hier milde Winter herrschen.  Die Sommermonate von Oktober bis April sind generell heißer und schwüler. Es kann tagsüber zu kurzen, starken Gewittern kommen und Regenwolken ziehen durch, was abends wiederum zu tollen Sonnenuntergängen führt.  Die Wintermonate sind charakterisiert durch lange, sonnige Tage, bei denen die Temperaturen nachts stark fallen und Sie eine warme Jacke, Mütze und Schal mitnehmen sollten. Als allgemeine Regel gilt, dass die Wasserstände der Fälle während der Regenzeit (Januar bis April) so hoch sein können, dass einige Aktivitäten in diesen Monaten nicht möglich sind.

​Ihr Reisekoffer…

​Ihr Reisekoffer sollte Kleidung nach dem Zwiebelprinzip beinhalten. Geeignet für das namibische Klima ist vor allem leichte, luftdurchlässige Kleidung, die man mit einem warmen Pullover und einer winddichten Jacke idealerweise ergänzt. Morgens und abends kann es besonders im namibischen Winter empfindlich kühl sein. Auch im Sommer gehören warme Kleidungsstücke unbedingt zum Reisegepäck. Generell ist die Kleiderordnung sehr leger. Aufgrund der trockenen Luft und der Höhe im zentralen Inland (rund 1.600 m über dem Meeresspiegel) tritt in den ersten Tagen mitunter Nasenbluten auf, das sich aber rasch wieder legt. Auch trockene Haut muss sich erst an das Klima gewöhnen. Vergessen Sie also nicht eine Feuchtigkeitscreme und Lippenbalsam. Ganz wichtig sind außerdem eine gute SonnenbrilleSonnenschutzmittel (Faktor 30 und höher empfohlen) sowie eine Kopfbedeckung.

​Autofahren im Südlichen Afrika…

​...ein großes Vergnügen, aber mit nötiger Vorsicht!

Im gesamten südlichen Afrika herrscht Linksverkehr. Die Straßen (Asphalt, Schotter, Salz) sind zumeist gut befahrbar, jedoch können jederzeit Tiere, Menschen und unerwartete Überschwemmungen zu Unfällen führen. Unzählige Menschen verunglücken auf Afrika’s Straßen aufgrund zu hoher Geschwindigkeit. Besondere Gefahren gelten dabei auf Schotterpisten, da das Fahrzeug sehr leicht wegen Unebenheiten, Schlaglöchern, Steinen und Rinnen ins Schleudern geraten kann. Ein Überschlagen des Fahrzeuges ist dann oftmals unvermeidlich. Auf allen Straßen rechnen Sie des Weiteren stets mit gefährlichen Überholmanövern des Gegenverkehrs sowie mit Staubwolken und Steinschlägen von überholenden Fahrzeugen oder Gegenverkehr. Halten Sie auch immer genügend Abstand zu voran fahrenden Fahrzeugen.

Grundsätzlich empfehlen wir Tagesdistanzen von nicht mehr als 350km. Fahren Sie immer rechtzeitig los, da die Strecken weit sind und man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 60 - 80 km/h rechnet. In National Parks oder nicht erschlossenen gebieten wie das Kaokoveld ist man auch weitaus langsamer unterwegs. Vermeiden Sie es grundsätzlich, in der Dämmerung oder Nacht zu fahren und denken Sie immer daran: Sie sind im Urlaub, nicht auf der Flucht!

Die Mietwagenfirmen verlangen einen Internationalen Führerschein. Per Gesetz muss der Führerschein des Fahrers in Englisch geschrieben sein, unter anderem wegen dem Versicherungsschutz. Auch die Polizei kann nach einem Internationalen Führerschein fragen, wenn Sie eine der Straßenblockaden durchqueren. Denken Sie also daran, rechtzeitig vor Abreise einen internationalen Führerschein zu beantragen.

Laut Gesetz müssen die Lichter des Fahrzeuges beim Fahren außerhalb einer Stadt 24 Stunden angeschaltet sein!

Bei der Abholung des Mietwagens machen Sie sicher, dass ein Reserverad sowie das notwendige Werkzeug vorhanden sind. Eine Reifenpanne auf den Schotterpisten ist nichts Außergewöhnliches. 

Tanken Sie wann immer Sie die Möglichkeit dazu haben. Es kann in den ländlichen Regionen vorkommen, dass Tankstellen kein Benzin vorrätig haben.  Zum Tanken haben Sie immer genügend Bargeld bei sich. Nicht alle Tankstellen akzeptieren eine Bezahlung per Kreditkarte.

Führen Sie niemanden in Versuchung! Das Auto stets abschließen und keine Wertsachen darin liegen lassen. Falls Sie von der Straße gewunken und um Hilfe gebeten werden, ist Vorsicht geboten – im Zweifelsfall fahren Sie lieber weiter.

Alte Südwester Regel: In Afrika fährt man nirgendwo hin ohne genug Wasser (und Toilettenpapier)  im Gepäck!

Soviel ist sicher: Aufgrund des geringen Verkehrs wird das Fahren durch Afrika’s einmalige Landschaften zu einer ganz besonderen Erfahrung.

​Banken und Geld

... in Namibia

Die Währung des Landes ist der Namibia Dollar (NAD). Der Namibia Dollar ist an den Südafrikanischen Rand (ZAR) gekoppelt (1:1). Daher werden beide Währungen zum gleichen Wert in Namibia als Zahlungsmittel akzeptiert (Vorsicht: Umgekehrt ist in Südafrika der Namibia Dollar jedoch nicht als Zahlungsmittel zugelassen!). 1 Euro entspricht in etwa NAD 20. 

​Die namibischen Banken tauschen Devisen in Form von Bargeld in Namibia Dollar um. Die größeren Bankfilialen verfügen über Geldautomaten (ATM = Automatic Teller Machine), bei denen man mit der Kreditkarte und teilweise auch mit Maestro/EC-Karte (beste Chance bei der Standard Bank) Geld abheben kann. Reiseschecks werden nicht in allen Fällen akzeptiert. 

Tipp: Nicht bei allen Banken in Deutschland sind Namibia Dollar sofort erhältlich. In den meisten Fällen muss die Währung erst bestellt werden. Der Wechselkurs ist weitaus schlechter, wenn Sie bei einer deutschen Bank tauschen. Zusätzlich dürfen pro Person maximal 25.000 Namibia Dollar (NAD) / Südafrikanische Rand (ZAR) nach Namibia eingeführt werden. Tauschen Sie Ihr Geld daher besser in Namibia. 

Die gängigen Kreditkarten wie American Express, MasterCard und Visa sind bei allen Banken akzeptiert (Ausnahme: Diners Kreditkarten). Auch die meisten Unterkünfte, Shops und Restaurants sind dem Kreditkartensystem angeschlossen. Bei Shops in abgelegenen Regionen sowie Tankstellen kann man in der Regel nur mit Bargeld zahlen. Wir empfehlen daher, immer genügend Bargeld mit sich zu führen. Machen Sie mit Ihrem Kreditkarteninstitut sicher, dass Namibia als Reiseland und ein ausreichend hohes Reiselimit für Ihre Kreditkarte freigeschaltet ist. 

An manchen Grenzen, am Flughafen und in allen größeren Ortschaften und Supermärkten finden Sie Geldautomaten verschiedener Banken. Beachten Sie, dass Sie häufig nur einen Maximalbetrag von NAD 2000 abheben können (diesen aber manchmal mehrfach hintereinander am selben Automaten).

Bitte lassen Sie die übliche Vorsicht walten beim Bezahlen oder Geldabheben mit Ihrer Bankkarte. Halten Sie diese immer im Auge! 

Nur der Südafrikanische Rand ist als Handelswährung im weltweiten Bankensystem zugelassen. Im Falle einer Überweisung nach Namibia muss diese in Südafrikanischen Rand und nicht in Namibia Dollar in Auftrag gegeben werden. 

Allgemeine Öffnungszeiten der Banken:
Montag bis Freitag 9.00 – 15.30 Uhr
Samstag 8.30 – 11.00 Uhr    

 ... in Botswana

Die botswanische Währung ist der Botswana Pula (BWP). 1 Euro entspricht in etwa BWP 14. Botswanische Devisen dürfen in unbegrenzter Höhe ins Land eingeführt werden. Ab einem Wert von 10.000 Pula muss der Betrag bei der Einreise angegeben werden. Bankautomaten sind in fast allen größeren Städten vorhanden. Mit Kreditkarten und EC-Karten (Achtung – nur „Maestro“-System) plus PIN kann an vielen Bankautomaten Bargeld gezogen werden. Die Bargeldmenge ist allerdings häufig auf umgerechnet ca. EUR 100-300 pro Karte/Tag beschränkt. Bei der Nutzung von Bankautomaten sollte ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet werden, ob der Automat manipuliert worden ist. Jeweils zum Monatsende (Zahltag), ist bei Banken und Geldautomaten mit langen Warteschlangen und zum Teil Bargeldengpässen zu rechnen. 

Kreditkarten (insbesondere VISA und Mastercard) werden weitgehend akzeptiert. Bei Verwendung von Reiseschecks sollten diese auf Euro oder US-Dollar ausgestellt sein. Viele Unterkünfte akzeptieren USD als Zahlungsmittel. Häufig wird allerdings nicht zum tagesaktuellen Kurs umgerechnet. 

... in Zimbabwe

Nachdem im Jahr 2009 der Zimbabwe Dollar aufgrund der Hyperinflation vom Markt verschwunden ist, ist die lokale Währung seit Mitte 2019 wieder zurück. Der Zimbabwe Dollar ist zwar gesetzliches Zahlungsmittel in bar und elektronischer Form, jedoch nur für Transaktionen in Zimbabwe. Besucher sind davon nicht beeinträchtigt und können weiterhin in ausländischer Währung zahlen. An erster Stelle wird der US Dollar gehandelt. Bringen Sie daher für Ihren Aufenthalt die entsprechende Bargeldmenge mit. Genügend Bargeld sollten Sie bereits für den Grenzübergang und die damit verbundenen Gebühren bei sich führen. Da es für die USD Währung kaum Münzen gibt, werden die Rechnungen entsprechend auf- oder abgerundet. Führen Sie am Besten einen ausreichenden Vorrat an kleinen Scheinen (1 USD, 5 USD) mit sich. Nur wenige Geschäfte können auf größere Scheine herausgeben oder sind nicht dazu bereit. Das Mitführen größerer Bargeldmengen erhöht auch das Diebstahlsrisiko. Es wird daher geraten, nach Ankunft größere Geldbeträge in Hotels etc. im Safe zu deponieren.  

In Zimbabwe werden zumeist nur VISA-Kreditkarten selten auch Mastercard akzeptiert. Bargeldtausch von Euro in Dollar ist bei allen großen Bankfilialen möglich. Es gibt ein wachsendes Netz von Geldautomaten (ATM), auf deren Funktion aber nicht immer Verlass ist.  

In den größeren touristischen Einrichtungen (Hotels, Lodges, Restaurants) sowie in Geschäften in den Zentren kann man in der Regel mit Kreditkarten bezahlen. In kleineren Städten ist in Unterkünften und Restaurants Bargeld das übliche Zahlungsmittel. Ebenso bei Tankstellen und an den Eingängen der National Parks werden keine elektronischen Zahlungsmittel akzeptiert.  

Reiseschecks werden nicht überall akzeptiert und man muss mit schlechteren Wechselkursen rechnen. 

​Machen Sie mit Ihrem Kreditkarteninstitut sicher, dass Namibia/Botswana/Zimbabwe/Zambia als Reiseländer freigeschaltet sind und ein ausreichend hohes Limit zum Geldziehen am Bankautomaten vorhanden ist. 

​Handy und Internet

... Namibia

Die Netzabdeckung ist in den größeren Städten, deren näheren Umkreis sowie den wichtigsten Nationalstraßen gegeben. In entfernteren Gebieten Namibias sollte man nicht überall mit Handyempfang rechnen.  Der Netzbetreiber MTC Namibia hat Roaming Abkommen mit vielen europäischen und allen deutschen Mobilfunkbetreibern, jedoch ist das Roaming ein teures Vergnügen. Wer seine Kosten besser kontrollieren möchte, kann eine PrePaid-Karte von MTC erwerben. Um eine namibische SIM-Karte und Handynummer zu erhalten, müssen Sie nur Ihren Reisepass sowie einen Voucher für eine gebuchte Unterkunft in Namibia vorweisen. Das so genannte Tango Starter Kit ist in jedem MTC Shop (unter anderem am Internationalen Flughafen Windhoek) erhältlich. Weiteres Guthaben von Telefonminuten (airtime) und/oder Internetdaten kann man dann im Laufe der Reise an vielen Tankstellen und größeren Supermärkten nachkaufen. Denken Sie daran, Ihre Handynummern mit der entsprechenden Ländervorwahl zu speichern (zum Beispiel +49… für Deutschland).  

Einige Unterkünfte verfügen im Aufenthaltsbereich oder an der Rezeption über einen PC mit Internetverbindung. WLAN ist bei vielen bereits Unterkünften vorhanden, weniger vorzufinden allerdings bei kleineren Gästfarmen oder Unterkünften in ländlichen Regionen.  

... Botswana

In den größeren Städte und den Hotels (also überall dort, wo Menschen leben) gibt es Internetanschlüsse und -cafés. In den einsamen Wildnisgebieten sollte niemand mit Handyempfang rechnen. Problematisch ist das Roaming. Da Botswana nicht gerade für Massentourismus bekannt ist, gibt es hier nur mit einigen europäischen Netzbetreibern Roaming-Verträge. Auch in Botswana gibt es die Möglich so genannte Pre-Paid Karten zu erwerben, um vorort mit einer lokalen Nummer erreichbar zu sein 8sofern Empfang vorhanden ist).  

... Zimbabwe

In größeren Hotels und Lodges gibt es die Möglichkeit, international zu telefonieren und sich in das lokale WLAN Netz einzuloggen. Das Roaming mit deutschen Mobilfunkanbietern ist möglich, jedoch unglaublich teuer. Auch SMS sind recht kostspielig. Wer also länger telefonieren möchte, sollte sich also auf sehr hohe Kosten einstellen oder sich vor Ort eine PrePaid SIM-Karte besorgen, um erreichbar zu sein. In den größeren Städten ist der Handyempfang in der Regel recht gut. In Grenznähe wie den Victoria Fällen sollte man jedoch darauf achten, dass man das richtige Netz auswählt und nicht sich versehentlich in das Netz im Nachbarland einloggt.   

​Elektrizität

​Das Stromnetz im südlichen Afrika ist auf 220/240 Volt Wechselstrom ausgerichtet. Es werden dreipolige Stecker benötigt. Die entsprechenden Adapter können in jedem größeren Supermarkt gekauft werden. Oftmals stellen die Unterkünfte Adapter leihweise zur Verfügung. In einigen wenigen Unterkünften sind Euro-Norm Steckdosen vorhanden.

Achtung: Die zu kaufenden Weltreise Stecker-Sets beinhalten meistens keinen passenden dreipoligen Stecker!

In abgelegenen Unterkünften wird aufgrund der Entfernung zum öffentlichen Stromnetz die Stromversorgung meistens durch Generatoren sichergestellt, die nur tagsüber laufen. Nachts wird auf Kerzenlicht, Petroleum- und Taschenlampen zurückgegriffen. Denken Sie also daran, dass Handys, Kameras und andere elektronische Gegenstände nur tagsüber aufgeladen werden können.

​Zeitverschiebung

... Namibia, Botswana & ZimbabweIn Namibia, Botswana und Zimbabwe gilt ganzjährig die Central Africa Time (CAT). Es gibt somit keine Zeitumstellung. Dies führt im Vergleich zu Mitteleuropa zur Zeitgleichheit im europäischer Sommer und zu einem Zeitunterschied plus einer Stunde im europäischen Winter.

​Trinkgelder

​Trinkgelder sind immer gerne gesehen und sollten auch gegeben werden. Jedes Trinkgeld liegt selbstverständlich im eigenen Ermessen und ist abhängig davon, wie zufrieden man mit dem angebotenen Service ist. Reiseführer, Fahrer, Kellner und Hotelangestellte dürfen gerne nach Ihrem eigenen Ermessen für guten Service mit Trinkgeld belohnt werden.

Nachfolgende Beträge sind nur als grobe Richtlinien anzusehen. Obwohl der Botswana Pula (BWP) stärker ist als der Namibia Dollar (NAD), gelten in beiden Ländern in etwa die gleichen Richtlinien für Trinkgelder.  In Botswana, Zambia und bei den Vic Falls sind Trinkgelder auch in USD üblich.

Kellner
In der Regel geht man in Restaurants von einem Trinkgeld in Höhe von 5% - 10% des Rechnungsbetrages aus. In Unterkünften, bei denen die Mahlzeiten bereits in Ihrem Aufenthalt eingeschlossen sind, wird üblicherweise kein Trinkgeld für die Mahlzeit gegeben. Stattdessen hinterlässt man ein Trinkgeld an der Rezeption bei Abreise.

Kofferträger
Trinkgelder von N$/BWP 5 (USD 0.5) pro Gepäckstück sind zu empfehlen. Bei sperrigem Gepäck kann es auch mehr sein.

Check out
Wenn Sie keine Trinkgelder während Ihres Aufenthalts gegeben haben, können Sie bei Abreise ein Trinkgeld an der Rezeption hinterlassen. Empfohlen ist N$/BWP 100 – 150 (USD 10 – 15). Dieses wird dann unter den Angestellten aufgeteilt.

Sicherheitsleute beim Autoparken (“Car Watcher”)
Die Anwesenheit eines so genannten “Car Watcher” verhindert kriminelle Einbrüche und Beschädigungen an Ihrem Fahrzeug. In der Regel wird man Ihnen auch beim Ein- und Ausparken behilflich sein. Trinkgelder liegen zwischen N$/BWP 3 – 5 (USD 0.3 – 0.5).
Serviceleute an TankstellenEin Trinkgeld zwischen N$/BWP 3 – 5 (USD 0.3 – 0.5) sind angebracht zum Beispiel für das Wiederauffüllen des Tanks und das Säubern der Windschutzscheibe.

Helfer im Supermarkt
Supermarkt Helfer sind beim Einpacken der eingekauften Ware in Tüten behilflich, können aber auch das Tragen der Einkaufstasche oder Schieben des Einkaufswagens zum Fahrzeug sowie das Beladen des Fahrzeuges für Sie übernehmen. Geben Sie kein Trinkgeld für das alleinige Einpacken der Ware, jedoch ist ein Trinkgeld von N$/BWP 2 - 4 (USD 0.2 – 0.4) angebracht, wenn bei dem Verladen der eingekauften Waren geholfen wird.

Reiseleiter, Ranger der Lodge und Piloten
Einem örtlichen Reiseleiter, Ranger der Lodge oder Piloten hinterlässt man in der Regel ein Trinkgeld von N$/ BWP 50 –100 (USD 5 – 10) pro Person pro Tag/Aktivität. Dies ist nur eine sehr grobe Richtlinie und kann von Servicequalität, Gruppengröße sowie Länge und Wert der Tour stark abweichen.

​Visum

WICHTIG: Für über diese Hinweise hinausgehenden Fragen zu den Einreisebestimmungen wenden Sie sich bitte unmittelbar an die Botschaften der jeweiligen Länder. Nur dort können Sie eine diesbezüglich rechtsverbindliche Auskunft erhalten.

Visum für Namibia

Nach heutigem Stand der Dinge müssen Staatsangehörige aus vielen europäischen Ländern (dazu zählen Deutschland, Schweiz und Österreich) kein Visum für die Einreise nach Namibia beantragen, sofern ihr Aufenthalt 90 Tage pro Kalenderjahr nicht übersteigt und sie keine Tätigkeit aufnehmen. Ein gebührenfreier Einreisestempel (Visitors Entry Permit) wird bei Ankunft an allen offiziellen Grenzübergängen erteilt. Der Reisepass muss eine Gültigkeit von sechs Monaten über das Rückreisedatum hinaus haben. Kinder, egal welchen Alters, benötigen eigene Reisedokumente.

In der Regel werden Aufenthaltsgenehmigungen auf den Zeitraum des tatsächlich beabsichtigten Aufenthalts begrenzt, der sich aus dem Hin- und Rückflugdatum ergibt. Eine - auch unbeabsichtigte - Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung kann bis zur Verhängung von (Haft-) Strafen führen. Es wird daher dringend empfohlen (dies gilt auch für Botswana, Zimbabwe und Zambia), sofort bei Einreise zu kontrollieren, ob mindestens so viele Aufenthaltstage genehmigt wurden wie tatsächlich benötigt.

Bei einer beabsichtigten Arbeitsaufnahme oder Ausübung unbezahlter Tätigkeiten wie Praktika, Freiwilligendienste, Studien- und Forschungszwecken ist ein Visum erforderlich. Dieses muss frühzeitig vor Einreise bei der Botschaft Namibias beantragt werden. 

Einreisebestimmung für Minderjährige

Für die Einreise in die Länder des südlichen Afrikas wie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Zambia und Südafrika (auch wenn Sie sich nur im Transit befinden) benötigen Kinder einen eigenen Reisepass mit Lichtbild sowie eine internationale Geburtsurkunde (mindestens eine beglaubigte englische Übersetzung der Geburtsurkunde), die man am Bürgeramt / Standesamt der zuständigen Stadt beantragen kann. Für den Reisepass gelten die gleichen Bestimmungen wie für Erwachsene.

Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, muss außerdem nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung „affidavit“, Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils), bzw. dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde oder Negativbescheinigung des Jugendamts, wenn die minderjährige Person in dem Land wohnhaft ist).

Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen neben der vollständigen Geburtsurkunde des Kindes eidesstattliche Versicherungen („affidavit“), Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.

Allein reisende Minderjährige müssen darüberhinaus bei Einreise ein Bestätigungsschreiben einschließlich Kontaktdaten und Wohnanschrift, eine Passkopie und gegebenenfalls eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis derjenigen Person vorlegen, zu welcher der Minderjährige in Afrika reisen soll.

Eidesstattliche Versicherungen („affidavits“) bedürfen der Beglaubigung durch einen „commissioner of oaths“, einen Notar oder eine Auslandsvertretung des jeweiligen Reiselandes. Es wird dringend empfohlen, englischsprachige Erklärungen, Urkunden bzw. Übersetzungen vorzulegen. Kurzfristige Änderungen der Bestimmungen oder abweichende Auslegungen durch einzelne Dienststellen können nicht ausgeschlossen werden. Detaillierte und verbindliche Informationen erhalten Sie beim Ministry of Home Affairs and Immigration oder der für Ihren Wohnort zuständigen Auslandsvertretung.

Südafrika akzeptiert ausschließlich maschinenlesbare Reisepässe. Sollte, insbesondere bei Kinderreisepässen, der Pass manuell verlängert worden sein, ist dieser für eine Einreise nach Südafrika nicht gültig. 

Visum für Botswana

Eine Einreiseerlaubnis für touristische Zwecke wird bei Einreise gebührenfrei an den Grenzstationen erteilt. Der Aufenthalt ist eingeschränkt auf maximal 90 Tage pro Kalenderjahr. Sollten Sie mit einem Mietwagen die Grenze nach Botswana überschreiten (Genehmigung von der Mietwagenfirma erforderlich!), fallen zusätzlich eine Straßennutzungsgebühr (ca. BWP 120.00 pro Allradfahrzeug) an. Der Reisepass muss eine Gültigkeit von sechs Monaten über das Rückreisedatum hinaus haben.

Unser Rat: Die Bezahlung der Grenzgebühren ist Botswana Pula (BWP) vorzunehmen. Eine Zahlung per Kreditkarte ist nur an einigen Grenzübergängen möglich. 

Visum für Zimbabwe

Staatsangehörige von Deutschland, Österreich und der Schweiz können für touristische Aufenthalte von bis zu 90 Tagen ein gebührenpflichtiges Visa bei der Einreise an den Flughäfen und Grenzübergängen erhalten. Für das Touristenvisum ist eine Gebühr von derzeit USD 30.00 (einfache Einreise) zu entrichten. Sollten Sie mit einem Mietwagen die Grenze nach Zimbabwe überschreiten (Genehmigung von der Mietwagenfirma erforderlich!), fallen zusätzlich eine Haftpflichtversicherung sowie eine Straßennutzungsgebühr an.  Der Reisepass muss eine Gültigkeit von mindestens sechs über das Rückreisedatum hinaus haben. 

Wichtig: Haben Sie die USD Beträge für die Grenzüberschreitung in cash bei sich. Es werden in der Regel keine anderen Zahlungsmittel und Währungen akzeptiert!

VORSICHT: Es tauchen manchmal so genannte „Border Customs Agents“ an der Grenze nach Zimbabwe auf, die unbedarften Reisenden mit der Erledigung der Papiere zur Grenzüberschreitung behilflich sein wollen. Bitte wickeln Sie die Grenzüberschreitung ausschließlich mit den uniformierten Grenzbeamten ab und weisen Sie die  "wohlgemeinten Helfer" ab, die für Ihren Service ansonsten undurchsichtig hohe Gebühren von Ihnen verlangen werden. 

Visum für Zambia


Deutsche Staatsangehörige erhalten ein Touristenvisum gebührenpflichtig (USD 30.00 pro Person für eine einfache Einreise) an den Grenzposten bei der Einreise nach Zambia. Ein Tagesvisum („Day Tripper Visa“) mit einer Gültigkeit von 24 Stunden kostet derzeit USD 20.00 pro Person. Sollten Sie mit einem Mietwagen nach Zambia einreisen (Genehmigung von der Mietwagenfirma erforderlich!), so fallen außerdem Kosten für eine Auto-Haftpflichtversicherung sowie eine Verbrauchssteuer auf Kohlenstoffemissionen an, die von der Motorgröße des Fahrzeugs abhängt. Bei Einreise wird häufig die Vorlage des Rück- bzw. Weiterflugtickets verlangt. Der Reisepass muss eine Gültigkeit von sechs Monaten über das Rückreisedatum hinaus haben. Kinder, egal welchen Alters, benötigen eigene Reisedokumente. 

Wichtig: Haben Sie die USD Beträge für die Grenzüberschreitung in cash bei sich. Es werden in der Regel keine anderen Zahlungsmittel und Währungen akzeptiert! 

KAZA UNIVISA für Zambia & Zimbabwe

Das  KAZA UNIVISA  ist ein gemeinsames Touristenvisum für Zambia und Zimbabwe und erleichtert den Besuch der beiden Länder für Touristen, die mit diesem Visum mehrfach nach Zambia und Zimbabwe ein- und ausreisen können (z.B. für Aktivitäten bei den Victoria Fällen). Das Visum ist 30 Tage gültig, solange der Inhaber des Visums in dieser Zeitspanne in Zambia oder Zimbabwe verbleibt. Das KAZA UNIVISA gilt außerdem für Tagesausflüge nach Botswana durch den Kazungula Grenzposten. Bei Übernachtungen verliert es jedoch seine Gültigkeit, so dass in diesem Fall ein neues Visum erworben werden muss. Das Visum wird an den Grenzposten bei Einreise nach Zimbabwe oder Zambia vergeben. Kosten: USD 50.00 pro Person. 

Wichtig: Haben Sie die USD Beträge für die Grenzüberschreitung in cash bei sich. Es werden in der Regel keine anderen Zahlungsmittel und Währungen akzeptiert!